Samstag, 26. Dezember 2020

CP - Bester Sauerbraten ever!

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Der fertig eingelegte Sauerbraten ist mir immer zu sauer. Darum habe ich ein Rezept mit einer milderen Marinade gesucht aber nicht wirklich eins gefunden. Alle sprechen immer nur von kräftigem Rotwein. Aber es gab eins mit Himbeeressig, statt Weinessig. Und dann dachte ich, ich nehme einfach mal einen süßen Wein. Und siehe da - es wurde perfekt. Die Details:

1 kg Rindfleisch (ausgesucht von meiner Metzgersfrau, ich weiß nicht, was es für ein Teil war, weil ich vorbestellt hatte, muss ich sie beim nächsten Mal fragen)

Für die Marinade:
0,75 l süßen Rotwein (Le Filou, sweet - war im Angebot)
0,5 l Himbeeressig
2 Zwiebeln, grob zerkleinert
1 Möhre, grob zerkleinert
5 Körner Piment (ich hatte ca 1/2 TL Pulver)
5 Gewürznelken
2 Lorbeerblätter
10 Wacholderbeeren
1 EL Salz
1 EL Zucker

Alle Zutaten ca. 5 Minuten kochen lassen, dann vollständig erkalten lassen, das Fleisch hineinlegen und im Kühlschrank 2 Wochen vergessen.

Für die Soße:
7 Kräuterprinten, ca. 140 g
2 EL Rübenkraut
3 EL Sultaninen
2 Zwiebeln, zerkleinert

3 EL Fett zum Braten
3 EL Sultaninen (in die fertig pürrierte Soße geben)

Zubereitung:
Das Fleisch aus der Marinade nehmen und im Fett scharf anbraten. Die Marinade abseien (das Gemüse daraus hab ich entsorgt).

Die zerkleinerten Zwiebeln zum Fleisch geben und glasig schmoren. Mit  einem Teil der Marinade ablöschen.

Das Fleisch in den Crocki legen. Printen und Sultaninen um das Fleisch verteilen, die geschmorten Zwiebeln darüber verteilen und das Rübenkraut oben drauf. Alles mit der Marinade auffüllen, bis das Fleisch und die Zutaten knapp bedeckt sind. 

7 Stunden auf High garen lassen.

Fleisch rausnehmen, die Soße pürrieren, die restlichen Sultaninen hineingeben, das Fleisch wieder rein und noch eine Weile im Topf lassen, bis man die Knödel oder Nudeln oder was auch immer man dazu reichen will fertig ist. 

Da musste gar nichts nachgewürzt werden, es war perfekt.

Resteverwertung:
Die restliche Marinade habe ich nicht entsorgt. Die habe ich mit 3 restlichen Printen, einem Stück Honigkuchen, 2EL Rosinen und 2 EL Rübenkraut aufgekocht und köcheln lassen bis alles weich war, dann pürriert, abkühlen lassen und eingefroren. Die Soße schmeckt mir irgendwann mal zu Nudeln oder Kartoffeln.


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