Sonntag, 8. September 2013

Einkochen: Holunder

Ich entsafte im Dampfentsafter. Der Holunder wird nur gewaschen und wandert mit Stumpf und Stiel in den Entsafter. Ich sortiere nur alle Blätter raus und alles was nicht Holunder ist. Also Spinnen, Tierchen und getrocknete Natur. Ich koche das Obst ca. 1 Stunde und dann presse ich den Matsch noch mit einem Kartoffelstampfer, damit ich möglichst allen Saft rausbekomme.

Am liebsten mag ich Gelee und Saft pur, ohne irgendwelche fremden Zutaten. Und ich mag auch immer noch am liebsten die Zuckermischung 1:1, ich bin halt ne Süße. Wenn ich beim Geleekochen am Ende noch eine Saftmenge habe, die weniger als 0,75 Liter ist, fülle ich bei Holunder mit Apfelsaft oder Birnensaft auf. Diesmal war es Apfelsaft.

Darum sind meine Rezepte ganz langweilig:

Gelee: 0,75 Liter Saft mit 1 Kilo Gelierzucker.
Saft: Da mach ich soviel Zucker rein, dass er mir süß genug ist.

Alles kochendheiß in saubere Gläser füllen, randvoll, vorsichtig, dass ich mir die Ränder nicht voll Klebezeugs mache, ich will sie ja wieder aufbekommen. Deckel drauf, fertig.

Zum Zuschrauben hab ich mal einen Tipp bekommen, den ich sehr wertvoll finde: Gummihandschuhe anziehen. Dann kann man die heißen Gläser und Deckel besser anfassen und rutscht beim Zuschrauben nicht ab. Das wird sehr fest zu.

Und hier ist die Beute:
Das sind knappe 3 Liter Saft aus einem Putzeimer voller Beeren.

Alle beschrifteten Gläser sind Holundergelee. Die Großen oben mit Apfel.

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