Meine Experimente mit selbstgemachter Hefe waren letztendlich doch erfolgreich und ich habe ein leckeres, süßes Weißbrot erhalten, das man aber sicher auch ohne Zucker und mit Wasser statt Milch backen kann.
500 g Mehl
60 g Hefe
1 TL Salz
3 TL Zucker
Milch nach Bedarf, dass man einen schönen, weichen Teig bekommt, der nicht klebt.
Die Aufgehzeit ist abhängig von der Umgebungstemperatur, bei mir ist es meistens unter 20°. Der Teig hat 24 Stunden gebraucht, um sich zu verdoppeln.
Danach hab ich ihn zusammengefaltet, 2 Kugeln geformt und in den MR gelegt.
Nach weiteren 12 Stunden war der Topf halb voll
Backzeit: 4 Stunden auf High, Kerntemperatur unter der Oberfläche des Brotes: über 90°
7.9. Neues Experiment
150 g selbstgemachte Hefe aus der Tiefkühl-Bevorratung aufgetaut.
100 g Weizenmehl , 1 TL Zucker und Wasser dazugegeben, dass es ein zähflüssiger Teig war. Stehen lassen bis er voller kleiner Sprudelblasen war. .
Am nächsten Tag, mittags, diesen Hefansatz mit 400 g Mehl, 1 EL Zucker, 1 TL Salz und Wasser zu einem Teig vernketet, der nicht klebte aber sehr weich war.
Und dann gehofft, dass er aufgeht. Viele Stunden Stehen gelassen bis ich den Eindruck hatte, er sei gewachsen. Nochmal kräftig zusammengefaltet und geknetet und dann in den MR gelegt. Wieder 24 Stunden stehen lassen nach dem Motto, entweder es klappt oder er geht kaputt. Er wuchs minimal. Dann Topf eingeschaltet. Und siehe da, die Wärme trieb ihn noch etwas mehr auf. Nach 2,5 Stunden auf High war er durch.
Und das Ergebnis ist erstaunlich luftig. Mal wieder der Beweis: stehen lassen, stehen lassen, stehen lassen. Das ist das A & O. bei den All-in-One-Broten.
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