Sonntag, 4. August 2013

Brot: Dinkel-ST-Brot mit Sonnenblumenkernen

Das Rezept ist von der Chaoqueen und sie hat es von hier:  Forum 'Virus Culinarius' und den Userinnen Paprika und Salsa Picante.

==== FÜR DEN SAUERTEIG ====
    185     Gramm  Dinkel, fein gemahlen
    185     Gramm  Wasser
     20     Gramm  ASG Dinkel

==== FÜR DEN BROTTEIG ====
    565     Gramm  Dinkel, fein gemahlen
    380        ml  Wasser
     15     Gramm  Salz
    150     Gramm  Sonnenblumenkerne



Sauerteig:
8-16 Stunden vor dem Backen, den Sauerteig ansetzen.

Brotteig:
Alle Zutaten in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und in 6
Minuten zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig in der abgedeckten Schüssel gehen lassen, bis sich das
Volumen annähernd verdoppelt hat.

Eine Backform buttern und mehlen.

Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, zu einem
länglichen Laib formen und in die vorbereitete Backform geben.

Den Teig in der abgedeckten Form gehen lassen, bis sich das Volumen
des Teiges annähernd verdoppelt hat.

Die Backform in den auf 200°C vorgeheizten Backofen stellen und 60-
70 Minuten backen.

Anmerkungen:

Die Sonnenblumenkerne vor der Verwendung in der Pfanne ohne Fett
oder im Backofen bei 160°C für 10-15 Minuten anrösten.

Beim Mahlen des Getreides Koriandersaat, Menge nach Geschmack,
hinzugeben.



Gestern Abend habe ich vom Anstellgut die benötigte Menge entnommen und den Sauerteig damit angesetzt. Er hat bis heute Mittag ca. 18 Stunden gestanden und war sehr schön mit zahllosen kleinen Bläschen durchsetzt.

Ich habe versucht, den Teig in meiner steinalten "Privileg"-Küchenmaschine zu kneten. Es war zu viel Teig, er drückte sich unter dem Knethaken durch aus dem Behälter raus und hat eine ziemliche Schweinerei verursacht. Darum ist er wohl auch nicht wirklich 6 Minuten geknetet worden.

Nun steht der Teig in einer abgedeckten Schüssel bei 19° Zimmertemperatur seit über 2 Stunden zum Aufgehen, aber es tut sich nichts. Darum habe ich versucht, es ihm ein bisschen wärmer zu machen: Bei eingeschalteter Backofenleuchte mit leicht geöffneter Tür kann ich eine Temperatur von 21° halten. Nun sollte er in den nächsten 2 bis 3 Stunden voluminöser werden. Das ist der stand um 15 Uhr.

Was man vor allem braucht ist Geduld, denn die Standzeiten des Teiges sind doch immer sehr lang.

Um 17 Uhr war der Teig für mein Verständnist immer noch nicht wesentlich aufgegangen. Miriam hat mir dann geraten, ihn in die Form zu geben, noch ein bisschen stehen zu lassen und dann zu backen.

Entsprechend habe ich das Brot um 18:30 h in den Ofen geschoben. Als Form hatte ich wegen der Teigmenge eine Springform. Formenmäßig muss ich evtl. mal was anderes besorgen.

Es liegt auf dem Rost zum Auskühlen. Es hört sich hohl an beim Klopftest und hatte eine Kerntemperatur von 95°. Lt. Miriam muss das 90° sein, damit es durchgebacken ist. Sollte also gut sein, innen drin.

Innen drin schön locker. Hat etwas wenig Kruste, aber das liegt daran, dass ich irgendwie die Temperatur auf 150° runtergedreht haben muss. Keine Ahnung wie und wann. So war es 30 Minuten nicht bei voller Hitze.

Ich habe es zu einem Salat gegessen.  Nur mit Butter, und noch ein bisschen warm.

Sehr schön locker geworden.


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